MIT BLICK AUFS GANZE. BIS INS DETAIL.
Fühlen Sie zwischen die Zeilen!
Architektur der Information.
Typografie ist eine Art Baukunst, die bei geschriebenen Informationen für Statik und Harmonie zuständig ist. Ihre Basis bildet das ästhetische Verständnis für die Wirkung von Schriften, gestalterischen Elementen und deren Anordnung.
Lebendig wird sie durch die Liebe zum Detail.
Einzelne Buchstaben ausformen, Zeilen gruppieren, Abschnitte proportionieren, Bilder und grafische Elemente anordnen, Achsen und Symmetrien konstruieren, Spannungen und Ruheflächen erzeugen – dies sind nur einige Gestaltungsmittel der Typografie, mit deren Hilfe Texte in eine ansprechende Form gebracht werden, um ein solides optisches Fundament für die Unternehmenskommunikation zu errichten.
Raum für Wertschätzung.
Gute Typografie erkennt man daran, dass man einfach liest – ohne es zu merken. Denn das ist ihre Kernaufgabe: Informationen ohne Anstrengung zu vermitteln. Eine solche achtsame Aufbereitung unterstützt nicht nur dabei, dass Unternehmensbotschaften vollständig aufgenommen werden, sie dokumentiert dem Leser auch eine besondere Wertschätzung. Zeit ist kostbar und der Absender geht respektvoll mit der seines Lesers um, wenn er sich spürbar Mühe gibt, ihm das Lesen so einfach wie möglich zu machen und im besten Fall sogar zu einer Freude.
Denn: Geht man bei der typografischen Veredelung von Texten mit seinen Ambitionen noch einen Schritt weiter, lassen sich erschöpfende Textwüsten in erfrischende Lektüre verwandeln, die nicht nur rationale Unternehmensinformationen vermittelt, sondern ganz nebenbei positive Gefühle für die Marke generiert.
Zwischenräume für Botschaften.
Die Art und Weise, wie wir etwas sagen, spielt in der Kommunikation oftmals eine größere Rolle als das Gesagte selbst. Stimme und Betonung können gleiche Worte auf vielfältige Weise interpretieren. „Der Ton macht die Musik“ beim Sprechen – beim Schreiben ist es die Typografie.
In diesem Sinne gibt es auch keine neutrale Typografie. Jeder Text – egal, ob Werbeplakat, Zeitungsanzeige, Gedicht oder Gebrauchsanweisung – wird durch die Typografie beeinflusst, in der wir ihn lesen. Sie ist die Rhetorik der Schrift. Wird ihr Potenzial nicht gezielt genutzt, wirkt sie dennoch indirekt auf das Image des Schreibenden – im Zweifel negativ. So hat die Wahl der Schrift nicht nur Einfluss auf Lesbarkeit, sondern erzeugt beim Betrachter eine bestimmte Atmosphäre oder spiegelt einen Zeitgeist wider. Damit vermag Typografie in ähnlicher Weise Emotionen auszulösen, wie es auch Farben, Formen und Bilder tun. Eine wertvolle Chance, dem Leser sehr viel mehr zu erzählen – zwischen den Zeilen.
Wie und wo wirkt Typografie? Erleben Sie, was gute Typografie für die Kommunikation leisten kann.